wo die MacDonalds von Glencoe ihre Rindviecher versteckten.
Coire Gabhail
Im Glen Coe gibt es wohl mehrere sehr schöne Wanderpfade durch das Tal und wir haben uns für den Weg durch das „Lost Valley“ entschieden. Auf dem Parkplatz am Pass von Glen Coe herrscht buntes Treiben, mehrere Busse mit Touristen halten hier und die Passagiere steigen meistens nur kurz aus um ein paar Fotos vom Tal oder den Three Sisters zu machen. Wie an den meisten Tagen regnet es auch heute und daher folgen uns auch kaum Leute auf den Weg zum velorenen Tal. Auf dem ersten Kilometer ist der Weg noch halbwegs gut ausgebaut und geht nur leicht bergauf. Nachdem man jedoch den River Coe überquert hat und die ersten richtigen Anhöhen geschafft hat wird es kniffliger. Kleinere Klettereinlagen werden notwendig, diese sind jedoch auch von Kindern gut zu bewältigen. Insbesondere bei nassem Wetter (und Regen wie heute) gibt es jedoch einige Passagen bei denen man kleinere Kinder sehr gut festhalten sollte (Abrutschgefahr!).
In den höheren Lagen wird der Weg zunehmend unkenntlicher, aber einfacher. Kurz vor dem Geröllfeld sollte man dann den Flußlauf überqueren um die letzte Meile des Tals bis zum Ende zu erreichen. An Sommertagen ist der Flußlauf an dieser Stelle nur ein Bächlein, bei heutigen Regenwetter reicht das Wasser jedoch bis über die Knie und ist kalt – sehr sehr kalt.
Trotz bescheidenem Wetter und erhöhtem Durchnässungsgrad, eine sehr schöne Wanderung mit traumhaften Aussichten.