Zillertal – hoch und runter

In diesem Jahr – keine Skischule mehr – das Kind hat fertig!

Tag 1: Spieljoch

11km – Frühsport

Das kleine Skigebiet in Fügen ist immer gut zum warm werden. Im oberen Teil des Gebietes, zwischen Spieljoch und Onkeljoch, befindet sich eine extrem breite Abfahrtsmöglichkeit auf der man jederzeit den Schwierigkeitsgrad ❶a wechseln kann und bis zum Mittag sind die Knochen warm. Hier tummeln sich auch viele Skischulen und Schulklassen, aufgrund der Größe verläuft sich das aber ganz gut. Etwas anspruchsvoller ist dann der Weg zum Einstieg der Onkeljochbahn (dieser kann auch mittels Ziehweg umgangen werden). Von hier besteht die Möglichkeit auf die oberste Station zu fahren um die Abfahrt über die Geolsalm ❸ zu nehmen (mit Kind jedoch nicht am ersten Tag). Fährt man weiter, befindet man sich bereits auf dem Weg ins Tal und ein Umgehen über blaue Pisten ist nur teilweise möglich. Auf dem Weg hinunter trennt sich der Weg noch einmal und man muss sich zwischen der Abfahrt zur Mittelstation und der Abfahrt ins Tal entscheiden.

Tag 2: Ahorn

39km – Mit Elan ins Tal

Ahorn Der Ahorn in Mayrhofen ist ähnlich aufgebaut wie das Skigebiet am Spieljoch, wieder befinden sich im oberen Bereich die mittels Schlepplift bedienten, einfachen Abfahrten ❶❶a❷❸a. Sehenswert ist hier auch die direkt an der Bergstation gelegene Iglu-Bar mit Tischen aus poliertem Eis und schicken Eisskulpturen. Abgehend von der Bergstation in Richtung Ebenwald befindet sich die etwas anspruchsvollere Abfahrt die teilweise auch umgangen ❹a werden kann. Nachdem wir uns größtenteils hier und in der Berghütte aufhielten begeben wir uns auf die ziemlich abwechslungsreiche Talabfahrt ❺ während das Kind etwas maulig mit der Bahn hinunter fahren muss. Nach Abfahrt und im Tal angekommen steht jedoch fest dass der maulige Bub durchaus in der Lage sein sollte diese Strecke zu bewältigen. Kurzerhand wird das Kind nochmal eingesammelt und die Abfahrt mit Nachwuchs und suuuuperlangem Auslauf wiederholt – Kind ist glücklich!

Tag 3: Mayrhofen

0km – Entspannungspause

Statt mit Ski sind wir heute mit der Zillertalbahn unterwegs denn etwas ausruhen muss auch sein. Den Großen hat der gestrige Tag wohl auch mehr geschlaucht als er zugeben mag. Zahlreiche Souvenirläden und die österreichische Kaffeekultur lassen uns den Tag in der Stadt auch recht kurz vorkommen. Zum abendlichen Ausklang dann noch etwas Wellness und ein Gang in die Schwimmhalle und wir sind wieder fit für den nächsten Tag.

Tag 4: Zell am Ziller

27km – Schaukeln

Es ist Wandertag in der Zillertalarena – und es geht von Zell am Ziller nach Gerlos – auch „Schaukeln“ genannt, da man auf dem Weg einerseits gefühlte Ewigkeiten auf dem Sessellift verbringt und man andererseits recht gemütlich eine ziemlich lange Strecke zurücklegt ohne eine Piste doppelt zu befahren. Je nach Zeit und Ausdauer kann man so vom Skigebiet Zell bis in die Skigebiete Gerlos, Königsleiten und Gerlosplatte „wandern“ . Eigentlich ist dies eine Standardtour, die wir schon oft durchführten, dieses Jahr jedoch das erste Mal mit großem Kind – entsprechend ist die Vorfreude.
Wir starten an der Bergstation in Zell und begeben uns zum Hanser-Express der uns auf 2246 Meter Höhe befördert. Von hier fahren wir über die 19 hinab zum nächsten Lift der uns auf das 2500 Meter hoch gelegene Übergangsjoch befördert. Entlang der Pisten 21 und 21a geht es zirka 6 Kilometer bis zur Krimmlalm. Der nächste Lift befördert uns, mit fantastischem Blick ins Teufeltal, auf den Isskogel (2264m). Es folgen weitere fünf bis sechs Kilometer Abfahrt (34 32 bis zur Mittagspause beim Seppi’s. Nach der Stärkung begeben wir uns auf den Rückweg und zwei Lifte bringen uns zurück auf den Isskogel, die 35a zurück zur Krimmlalm und der Krimmlalm-Express zurück zum Übergangsjoch … Schaukeln.
Wieder im Skigebiet Zell angekommen geht es nun an die Abfahrt zur Mittelstation (22 19 11) bzw. ins Tal (❿). Die Strecken gehen dabei nahtlos ineinander über und sind somit die längste – in einem Stück befahrbare – Talabfahrt Österreichs (10 Kilometer lang / 1.930 m Höhenunterschied).

Tag 5: Hochkrimml

29km – Langsam ausklingen lassen

Das Skigebiet Gerlosplatte ist gleichfalls sehr zu empfehlen. Die Pisten scheinen hier etwas angeglichener zu sein, zumindest kommt es einem vor als wenn blau und rot vom Schwierigkeitsgrad hier näher zusammenliegen als in anderen Skigebieten. Letztendlich geht es mit verschiedenen Liften immer wieder in Gipfelnähe des Plattenkogel und auf unterschiedlichen Routen hinunter. Neben zahlreichen sehr breiten Abfahrten (z.B. 71 bis 74) gibt es auch sehr nett zu befahrende Waldabschnitte (75 78).

Tag 6: Spieljoch

7km – Letzte Abfahrt

Feierabend

Feierabend

Der Vormittag des letzten Tages am Spieljoch hat mittlerweile schon Tradition, die Pisten des ersten Tages werden nochmal angefahren und die Geols-Abfahrt ❸ wird nachgeholt. Gemeinsam wird, wie jedes Jahr, die Abfahrt zur Mittelstation ❶❹ gemeinsam unternommen und endet mit Speckbrot und Kaiserschmarrn im Kohleralmhof. Danach geht es wieder ans Weichkochen und Entspannen in die Zillertaltherme und der Urlaub ist schon wieder viel zu schnell vorbei – Leider.

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